Donnerstag, 28.03.2024 - 16:29:59

Die Bibel - Vergleich Textus Receptus vs. Nestle-Aland

VersSchlachter 2000 (TR)Rev Elberfelder 1985 (NA)Patloch (TR)Hoffnung für alle (NA)King James Version (TR)
1. Joh 5, 7-8

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Dreieinigkeits-Beweis !!!

(7) Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen im Himmel: der Vater, das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind eins; (8) und drei sind es, die Zeugnis ablegen auf der Erde: der Geist und das Wasser und das Blut, und die drei stimmen überein. (7) Denn es sind drei, die bezeugen: (8) der Geist und das Wasser und das Blut, und die drei sind einstimmig. (7) Denn drei sind es, die Zeugnis geben [im Himmel: der Vater, das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind eins; (8) Und drei sind es, die Zeugnis geben auf Erden]: der Geist und das Wasser und das Blut, und die drei stimmen überein. (7) Für Jesus Christus als den Sohn Gottes sprechen also drei Zeugen: (8)Gottes Heiliger Geist, das Wasser der Taufe und das Blut seines Kreuzestodes. Alle drei Zeugen stimmen in ihrer Aussage völlig überein (7) For there are three that bear record in heaven, the Father, the Word, and the Holy Ghost: and these three are one. (8) And there are three that bear witness in earth, the spirit, and the water, and the blood: and these three agree in one
1. Kor 12, 3

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In 1Kor 12,3 schmuggeln die alexandrinischen Schreiber eine unsägliche Verderbnis in die Heilige Schrift hinein, eine Veränderung von wahrhaft diabolischer Raffinesse, die die Leser textkritischer Bibeln dazu zwingt, beim lauten Lesen ungewollt einen in wörtlicher Rede zitierten Fluch über ihren Herrn auszusprechen. Die vom Heiligen Geist inspirierte Urfassung dagegen schreibt in der indirekten Rede (und so haben es fast alle HSS): „daß niemand, der im Geist Gottes redet, Jesus verflucht nennt“. Warum muß es diese Fassung sein, die echt und vom Geist inspiriert ist? Die Aussage des Verses selbst gibt uns die Antwort, zusammen mit Joh 16,14! Diese Lästerung brachten die Textkritiker in die modernen Bibeln aufgrund der alexandrinischen „Zeugen“ Sinaiticus und Vaticanus, 2 weiterer Majuskeln und 7 Minuskeln. Auf der Gegenseite befinden sich außer den hunderten von MTHSS u.a. P46 (um 200) und D (5. Jh.). Leider wurde diese Perversion von vielen modernen Bibeln übernommen, nämlich von Zü, Elb, revElb, Elb-CSV, Me, ÖkEinh, GN, HFA, während die Luther-Revisionen beim TR bleiben.

(3) Darum lasse ich euch wissen, dass niemand, der im Geist Gottes redet, Jesus verflucht nennt; es kann aber auch niemand Jesus Herrn nennen als nur im Heiligen Geist. (3) Deshalb tue ich euch kund, dass niemand, der im Geist Gottes redet, sagt: Fluch über Jesus!, und niemand sagen kann: Herr Jesus! , außer im Heiligen Geist. (3) Darum tue ich euch zu wissen, dass niemand, der im Geiste Gottes redet, sagen kann: »Verflucht ist Jesus«, und keiner kann sagen: »Herr Jesus«, außer im Heiligen Geist. (3) Ich erkläre euch aber ausdrücklich: Wenn ein Mensch geleitet von Gottes Geist redet, kann er nicht sagen: »Verflucht sei Jesus!« Und keiner kann bekennen: »Jesus ist der Herr!«, wenn er nicht den Heiligen Geist hat. (3) Wherefore I give you to understand, that no man speaking by the Spirit of God calleth Jesus accursed: and that no man can say that Jesus is the Lord, but by the Holy Ghost.
1. Kor 15, 47

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1Kor 15,47 lautet im TR: „der zweite Mensch ist der Herr vom Himmel“. NA läßt den göttlichen Titel „der Herr“ aus – daß Gott Mensch werden konnte, war für die Gnostiker unerträglich (ausgelassen von Elb, revElb, Elb-CSV, Lu 84, ÖkEinh, GN u. v. a.).

(47) Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch; der zweite Mensch ist der Herr aus dem Himmel. (47) Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch; der zweite Mensch vom Himmel. (47) Adam, den ersten Menschen, erschuf Gott aus Staub von der Erde; aber der neue Mensch, Christus, kommt vom Himmel. (47) The first man is of the earth, earthy: the second man is the Lord from heaven.
1. Tim 3,16

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1Tim 3,16 macht NA aus dem überlieferten „Gott geoffenbart im Fleisch“ die verschwommene Formel „Er geoffenbart im Fleisch“. Die textkritische Fassung, nur von einer verschwindenden Minderheit von Handschriften gestützt (bei NA werden 5 Majuskeln - darunter Sinaiticus - und wenige Minuskeln genannt), läßt die Möglichkeit offen, daß in Christus ein Engel oder anderes geschöpfliches Geistwesen geoffenbart wurde - ganz im Sinne der Gnosis u. a. Irrlehren. (Diese Änderung findet sich u. a. in revElb, Elb-CSV, Lu 84, ÖkEinh, Me, GN und HFA.)

(16) Und anerkannt groß ist das Geheimnis der Gottesfurcht: Gott ist geoffenbart worden im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, gesehen von den Engeln, verkündigt unter den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit. (16) Und anerkannt groß ist das Geheimnis der Gottseligkeit: Der offenbart worden ist im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, gesehen von den Engeln, gepredigt unter den Nationen, geglaubt in der Welt, aufgenommen in Herrlichkeit. (16) Und demgemäß groß ist das Geheimnis frommen Betes: "Es wurde offenbar im Fleische, als gerecht erkannt im Geiste, geschaut von Engeln, verkündet den Heiden, geglaubt in der Welt, hinaufgenommen in Herrlichkeit." 16 Eins steht ohne jeden Zweifel fest: Groß und einzigartig ist das Geheimnis unseres Glaubens: In die Welt kam Christus als ein Mensch, und der Geist Gottes bestätigte seine Würde. Er wurde gesehen von den Engeln und gepredigt den Völkern der Erde. In aller Welt glaubt man an ihn, und er wurde aufgenommen in Gottes Herrlichkeit. (16) And without controversy great is the mystery of godliness: God was manifest in the flesh, justified in the Spirit, seen of angels, preached unto the Gentiles, believed on in the world, received up into glory.
Apg 2, 30

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Apg 2,30 heißt im TR: „...daß Gott ihm mit einem Eid verheißen hatte, daß er aus der Frucht seiner Lenden, dem Fleisch nach, den Christus erwecken werde, damit er auf seinem Thron sitze...“ NA streicht diesen wichtigen Hinweis auf die Fleischwerdung des Christus, der der Gnosis u. a. Irrlehren widerspricht, auf das Zeugnis von Sinaiticus, Vaticanus und 4 weiteren HSS hin! (Vgl. auch 1Joh 4,3 unter Punkt 4.)

(30) Da er nun ein Prophet war und wusste, dass Gott ihm mit einem Eid verheißen hatte, dass er aus der Frucht seiner Lenden, dem Fleisch nach, den Christus erwecken werde, damit er auf seinem Thron sitze, (30) Da er nun ein Prophet war und wusste, dass Gott ihm mit einem Eid geschworen hatte, einen seiner Nachkommen [w. einen aus der Frucht seiner Lende] auf seinen Thron zu setzen, (30) Gott aber hatte David mit einem Eid zugesagt, einer seiner Nachkommen werde als König regieren. Weil David ein Prophet war, (30) Therefore being a prophet, and knowing that God had sworn with an oath to him, that of the fruit of his loins, according to the flesh, he would raise up Christ to sit on his throne;
Apg 8, 37

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Apg 8,37 läßt NA den ganzen im TR überlieferten Vers aus: „Da sprach Philippus: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so ist es erlaubt! Er antwortete und sprach: Ich glaube, daß Jesus Christus der Sohn Gottes ist!“ Das ist eines der wichtigsten Zeugnisse des biblischen Glaubens an den Sohn Gottes und stellt den Irrglauben der Gnostiker als unbiblisch bloß.

(37) Da sprach Philippus: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so ist es erlaubt! Er antwortete und sprach: Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist! FEHLT TOTAL !!! (37) [Philippus sagte: »Wenn du von ganzem Herzen glaubst, kann es geschehen.« Er antwortete: »Ich glaube, dass Jesus der Sohn Gottes ist.«] FEHLT TOTAL !!! (37) And Philip said, If thou believest with all thine heart, thou mayest. And he answered and said, I believe that Jesus Christ is the Son of God.
Eph 3, 9

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Eph 3,9 lautet im TR: „...der alles erschaffen hat durch Jesus Christus“; NA läßt „durch Jesus Christus“ weg (ebenso Elb, revElb, Elb-CSV, Lu 84, ÖkEinh, GN u. v. a.).

(9) und alle darüber zu erleuchten, welches die Gemeinschaft ist, die als Geheimnis von den Ewigkeiten her in Gott verborgen war, der alles erschaffen hat durch Jesus Christus, (9) und ans Licht zu bringen [und all darüber zu erleuchten], was die Verwaltung [o. der Haushalt, o. der Plan] des Geheimnisses sei, das von den Zeitaltern [o. von Ewigkeiten (gr. Äonen)] her in Gott, der alle Dinge geschaffen hat, verborgen war; (9) Allen darf ich erklären, was Gott, der das Weltall geschaffen hat, von Anfang an mit uns Menschen vorhatte und was bisher verborgen blieb. (9) And to make all men see what is the fellowship of the mystery, which from the beginning of the world hath been hid in God, who created all things by Jesus Christ:
Joh 1, 18

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Joh 1,18 lautet im TR: „Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn [gr. monogenès huios], der im Schoß des Vaters ist, der hat Aufschluß [über ihn] gegeben.“ Daraus macht NA: „... der [od. ein; der Artikel fehlt] eingeborene Gott [gr. monogenès theos], der im Schoß des Vaters ist...“ Diese von der biblischen Lehre wie vom Textzusammenhang (Sohn – Schoß des Vaters) her unsinnige und unbiblische Lesart wird von den Textkritikern als echt erklärt; ihre Zeugen: P66, Sinaiticus, Vaticanus und zwei weitere HSS – plus u.a. Origenes. Diese offenkundige Verfälschung des von der überwältigenden Mehrheit bezeugten Textes geht auf Irrlehrer zurück, die zwischen dem Logos von Joh 1,1 und dem Sohn einen Gegensatz konstruierten und dabei mit dieser Lesart argumentierten (vgl. Hills, Believing Bible Study, S. 78-80). Arius selbst beruft sich auf diese Lesart in seinen Lehren (vgl. Harnack, Dogmengeschichte, UTB 1641, S. 215). Einige moderne Bibeln (ÖkEinh, Lu 84, GN) haben diesen gnostischen Text übernommen, wobei sie ihn beschönigend übersetzen mußten; revElb und Elb-CSV haben den TR, aber mit textkritischer Fußnote; die anderen Übersetzungen bringen den überlieferten Text.

(18) Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat Aufschluss [über ihn] gegeben. (18) Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht. (18) Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der an der Brust des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht. (18) Kein Mensch hat jemals Gott gesehen. Doch sein einziger Sohn, der selbst Gott ist und in enger Gemeinschaft mit dem Vater lebt, hat ihn uns gezeigt. (18) No man hath seen God at any time; the only begotten Son, which is in the bosom of the Father, he hath declared him.
Joh 3, 13

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In Joh 3,13 streicht NA die Aussage über Jesus Christus: „...dem Sohn des Menschen, der im Himmel ist.“ Diese Bekräftigung, daß der Sohn des Menschen zugleich Gott ist, findet sich in der übergroßen Mehrheit aller HSS. Es wurde weggelassen auf das Zeugnis von P66, P75, Sinaiticus, Vaticanus und 8 weiteren HSS hin. Dem folgen u.a. Lu 84, revElb, ÖkEinh, GN, HFA; Elb und Me haben die Aussage, Elb-CSV in Klammern; Zü setzt eine textkritische Fußnote.

(13) Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, außer dem, der aus dem Himmel herabgestiegen ist, dem Sohn des Menschen, der im Himmel ist. (13) Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel als nur der, der aus dem Himmel herabgestiegen ist, der Sohn des Menschen. (13) Und doch ist niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel als der aus dem Himmel Herabgestiegene, der Menschensohn [, der im Himmel ist]. (13) Es ist noch nie jemand zum Himmel hinaufgestiegen außer dem Menschensohn, der vom Himmel herab auf die Erde gekommen ist. (13) And no man hath ascended up to heaven, but he that came down from heaven, even the Son of man which is in heaven.
Joh 6, 69

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Joh 6,69 lautet im TR: „und wir haben geglaubt und erkannt, daß du der Christus bist, der Sohn des lebendigen Gottes!“ Diese wichtige Zeugnis der Gottessohnschaft Jesu Christi, das sich offenkundig auf das zuvor geäußerte Bekenntnis des Petrus in Mt 16,16; Mk 8,29; Lk 9,20 bezieht, wird im NA ersetzt durch „daß du der Heilige Gottes bist“ – eine Aussage, die sich mit allen Irrlehren der Gnosis und des Arianismus verträgt. Grundlage für eine so schwerwiegende Revision einer wesentlichen christologischen Aussage sind ganze 7 Zeugen, darunter P75, Sinaiticus, Vaticanus, D. (Übernommen u. a. von Elb, revElb, Elb-CSV, Lu 84, ÖkEinh, GN.)

(69) und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Christus bist, der Sohn des lebendigen Gottes! (69) und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Heilige Gottes bist. (69) Wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Heilige Gottes bist! (69) Wir glauben und haben erkannt, dass du der Heilige bist, den Gott gesandt hat. (69) And we believe and are sure that thou art that Christ, the Son of the living God.
Joh 7, 8-10

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In Joh 7,8 ersetzt NA das „ich gehe noch nicht zu diesem Fest hinauf“ durch „Ich gehe nicht zu diesem Fest hinauf“, was entweder den Herrn Seiner Allwissenheit beraubt oder Ihn zum Lügner macht. Dem folgen Lu84, Zü, Elb, revElb, Elb-CSV, Me u.a.

(8) Geht ihr hinauf zu diesem Fest; ich gehe noch nicht zu diesem Fest hinauf, denn meine Zeit ist noch nicht erfüllt. (9) Und als er dies zu ihnen gesagt hatte, blieb er in Galiläa. (10) Nachdem aber seine Brüder hinaufgegangen waren, ging auch er hinauf zum Fest, nicht öffentlich, sondern wie im Verborgenen. (8) Geht {ihr} hinauf zu diesem Fest! {Ich} gehe nicht hinauf zu diesem Fest; denn {meine} Zeit ist noch nicht erfüllt. (9) Nachdem er dies gesagt hatte, blieb er selbst in Galiläa. (10) Als aber seine Brüder hinaufgegangen waren, da ging auch er hinauf zum Fest, nicht öffentlich, sondern wie im Verborgenen. 8) Geht ihr hinauf zum Fest; ich gehe noch nicht hinauf zu diesem Fest, denn meine Zeit ist noch nicht erfüllt. (9) Dies sagte er zu ihnen und blieb in Galiläa. (10) Nachdem aber seine Brüder zum Fest hinaufgezogen waren, ging auch er hinauf, nicht öffentlich, sondern so, das es niemand merkte. 8 Geht ihr nur zum Fest! Ich komme diesmal nicht mit. Denn die Zeit zum Handeln ist für mich noch nicht da.« (9) Das sagte er zu seinen Brüdern und blieb in Galiläa. (10) Nachdem seine Brüder nach Jerusalem gereist waren, ging auch Jesus dorthin, allerdings heimlich und ohne öffentlich in Erscheinung zu treten. (8) Go ye up unto this feast: I go not up yet unto this feast; for my time is not yet full come. (9) When he had said these words unto them, he abode still in Galilee. (10) But when his brethren were gone up, then went he also up unto the feast, not openly, but as it were in secret.
Joh 9, 35

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Joh 9,35 ersetzt NA die Frage des Herrn Jesus an den Sehendgewordenen: „Glaubst du an den Sohn Gottes?“ durch die Frage: „Glaubst du an den Sohn des Menschen?“. Das ist eine Abwertung des Zeugnisses von der Gottessohnschaft Jesu Christi und paßt auch gar nicht in den Zusammenhang des Abschnitts und des Johannesevangeliums als Ganzes. Dafür hat NA ganze 6 Zeugen: P66, P75, Sinaiticus, Vaticanus und zwei weitere Majuskeln! Übernommen wurde diese Änderung von revElb (2. Aufl.), Lu 84, Zü, GN, HFA, ÖkEinh u.a. (Elb-CSV hat eine textkritische Fn.) Noch offensichtlicher wird die Tendenz dieser häretischen Verfälschung, wenn man sieht, daß P75, Sinaiticus und eine weitere Majuskel den Vers 38 ganz auslassen: „Ich glaube, Herr!, und fiel anbetend vor ihm nieder.“ So wird getilgt, daß Jesus Christus Gott ist und Anbetung empfängt.

(35) Jesus hörte, dass sie ihn ausgestoßen hatten, und als er ihn fand, sprach er zu ihm: Glaubst du an den Sohn Gottes? (35) Jesus hörte, dass sie ihn hinausgeworfen hatten; und als er ihn fand, sprach er: Glaubst du an den Sohn des Menschen? (35) Jesus hörte, dass sie ihn ausgestoßen hatten, und als er ihn traff, sprach er zu ihm: »Glaubst du an den Menschensohn?« (35) Jesus hörte, dass sie den Geheilten aus der Synagoge ausgeschlossen hatten. Als er den Mann wieder traf, fragte er ihn: »Glaubst du an den Menschensohn?« (35) Jesus heard that they had cast him out; and when he had found him, he said unto him, Dost thou believe on the Son of God?
Lk 22,43-44

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Lk 22,43-44: Die beiden Verse über den Engel, der den Herrn Jesus in Gethsemane stärkte und über Seinen blutigen Schweiß werden von NA als späterer Einschub bezeichnet und damit als unecht erklärt. Auch hier sind die alexandrinischen Hauptzeugen P75, Sinaiticus und Vaticanus federführend, daneben 5 Majuskeln und 2 Minuskeln – gegen die überwältigende Mehrheit aller Textzeugen (darunter 5 Majuskeln)! Dieses bewegende Zeugnis von dem Menschsein Jesu Christi paßte offensichtlich nicht zu den gnostischen Irrlehren. Me hat hier eine textkritische Fußnote, ebenso Lu 72, ÖkEinh und GN.

(43) Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und stärkte ihn. (44) Und er war in ringendem Kampf und betete inbrünstiger; sein Schweiß wurde aber wie Blutstropfen, die auf die Erde fielen. (43) Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel, der ihn stärkte. (44) Und als er in Angst [o. im Kampf] war, betete er heftiger. Es wurde aber sein Schweiß wie große Blutstropfen, die auf die Erde herabfielen. (43) Da erschien ein Engel vom Himmel und gab ihm neue Kraft. (44) Jesus litt Todesängste und betete so eindringlich, dass sein Schweiß wie Blut auf die Erde tropfte. (43) And there appeared an angel unto him from heaven, strengthening him. (44) And being in an agony he prayed more earnestly: and his sweat was as it were great drops of blood falling down to the ground.
Lk 24, 52

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In Lk 24,52 ließ NA 25 einzig auf das „Zeugnis“ einer einzigen Handschrift hin (Codex D) die Aussage aus: „und sie beteten ihn an“. Diese wahrhaft erschreckende Weglassung, die das göttliche Wesen des Herrn antastet, wurde immerhin von Lu 56 übernommen; Me setzt die Worte in Klammern, in ÖkEinh gibt es eine textkritische Fußnote.

(52) Und sie warfen sich anbetend vor ihm nieder und kehrten nach Jerusalem zurück mit großer Freude; (52) Und sie warfen sich vor ihm nieder und kehrten nach Jerusalem zurück mit großer Freude; (52) Sie aber fielen anbetend vor ihm nieder und kehrten mit großer Freude nach Jerusalem zurück, (52) Die Jünger fielen vor ihm nieder. Danach kehrten sie voller Freude nach Jerusalem zurück. (52) And they worshipped him, and returned to Jerusalem with great joy:
Mk 1, 1

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Mk 1,1 setzt NA bei der TR-Aussage „Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes“ „dem Sohn Gottes“ als möglicherweise unecht in Klammern (NA 25 ließ es sogar weg) – auf der Grundlage des Sinaiticus und einer weiteren Majuskel-Handschrift ... sowie von Origenes! (Ausgelassen von revElb [1. Auflage], Lu 56; von anderen durch Fn. in Frage gestellt.)

(1) Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes. (1) Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes. (1) Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohne Gottes. (1) Dies ist die rettende Botschaft von Jesus Christus, dem Sohn Gottes. (1) The beginning of the gospel of Jesus Christ, the Son of God;
Offb 1, 8 + 11

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In Offb 1,8 und 11 verändert NA den TR so, daß ein ganz anderer Sinn herauskommt. Im TR lauten die Verse: „8 Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht der Herr, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige. ... 11 die sprach: Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, und: Was du siehst, das schreibe in ein Buch...“ In dieser Fassung wird (in Übereinstimmung mit dem ganzen Textzusammenhang) deutlich, daß im 1. Kapitel der Offenbarung unser Herr Jesus Christus spricht. Der Text bezeugt Sein göttliches Wesen und Seine Herrlichkeit. NA macht daraus: „8 ... spricht Gott, der Herr, der ist... 11 die sprach: ************* Was du siehst, das schreibe in ein Buch...“ In dieser Fassung erscheint V. 8 wie ein Einschub, in dem der Vater spricht. Die Identität mit dem Sohn Gottes wird dadurch verwischt, daß die Wiederholung der Selbstbezeichnung ausgelassen wird, wenn in V. 11 erkennbar der Sohn Gottes spricht!

(8) Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht der Herr, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige. (11) die sprach: Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte!, und: Was du siehst, das schreibe in ein Buch und sende es den Gemeinden, ... (8) Ich bin das Alpha und das Omega, spricht der Herr, Gott, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige. (11) die sprach: Was du siehst, schreibe in ein Buch und sende es den sieben Gemeinden ... (8) Ich bin das Alpha und das Omega, [der Anfang und das Ende,] spricht der Herr und Gott, der ist und der war und der kommt, der Allherrscher. (11) die sprach: »Was du erblickst, schreibe in ein Buch und sende es den sieben Gemeinden ... « (8) Gott, der Herr, spricht: »Ich bin der Anfang, und ich bin das Ziel, das A und O. « Ja, er ist immer da, von allem Anfang an, und er wird kommen: der Herr über alles! (11) »Schreib alles auf, was du siehst, und sende das Buch an die sieben Gemeinden: ... (8) I am Alpha and Omega, the beginning and the ending, saith the Lord, which is, and which was, and which is to come, the Almighty. (11) Saying, I am Alpha and Omega, the first and the last: and, What thou seest, write in a book, and send it unto the seven churches ...
Phil 4, 13

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Phil 4,13 lautet im TR: „Ich vermag alles in dem, der mich stark macht, Christus.“ NA läßt „Christus“ weg. Unter seinen Zeugen sind Sinaiticus, Vaticanus, D und der Gnostiker Clemens von Alexandrien. (Weggelassen u. a. von Elb, revElb, Elb-CSV, Lu 84, Me, ÖkEinh, GN.)

(13) Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus. (13) Alles vermag ich in dem, der mich kräftigt. (13) Alles kann ich durch Christus, der mir Kraft und Stärke gibt. (13) I can do all things through Christ which strengtheneth me.
Gal 3,17

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Gal 3,17 streicht NA „ein von Gott auf Christus hin zuvor bestätigtes Testament...“. In Gal 6,15 wird gestrichen: „Denn in Christus Jesus gilt weder Beschnittensein...“ Gal 4,7 lautet im TR: „wenn aber Sohn, dann auch Erbe Gottes durch Christus“ (vgl. Röm 8,17); NA macht daraus: „dann auch Erbe durch Gott“ und verdunkelt damit, daß wir nur durch Christus Erben sind (Zeugen u.a.: Sinaiticus, Vaticanus und 2 weitere Majuskeln, der Gnostiker Clemens von Alexandrien). Dem folgen u.a. Elb, revElb, Elb-CSV, Lu 84, Me, EÜ, GN.

(17) Das aber sage ich: Ein von Gott auf Christus hin zuvor bestätigtes Testament wird durch das 430 Jahre danach entstandene Gesetz nicht ungültig gemacht, sodass die Verheißung aufgehoben würde. (17) Dies aber sage ich: Einen vorher von Gott bestätigten Bund macht das vierhundertdreißig Jahre später entstandene Gesetz nicht ungültig, so dass die Verheißung unwirksam geworden wäre. (17) Ich will damit Folgendes sagen: Gottes Versprechen an Abraham ist rechtsgültig wie ein Testament, und das Gesetz von Mose, das erst 430 Jahre später gegeben wurde, ändert daran nichts. Gottes Versprechen wird deshalb nicht ungültig. (17) And this I say, that the covenant, that was confirmed before of God in Christ, the law, which was four hundred and thirty years after, cannot disannul, that it should make the promise of none effect.
Röm 14, 10

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In Röm 14,10 ändert NA den „Richterstuhl des Christus“ in „Richterstuhl Gottes“ und nimmt damit dem Herrn Jesus Christus die Ehre, der Richter zu sein (vgl. 2Kor 5,10). Diese willkürliche Änderung steht in ausdrücklichem und entlarvendem Widerspruch zu der Aussage in Joh 5,22-23: „Denn der Vater richtet niemand, sondern alles Gericht hat er dem Sohn übergeben, damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren“. Diese Änderung macht NA aufgrund von sieben Majuskeln gegen die überwältigende Mehrheit aller HSS! Dem folgen u.a. Lu 84, Zü, Me, Elb, revElb, Elb-CSV, ÖkEinh, HFA.

(10) Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder du, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden ja alle vor dem Richterstuhl des Christus erscheinen; (10) Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder auch du, was verachtest du deinen Bruder? Denn wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden. (10) Mit welchem Recht verurteilst du also einen anderen Christen? Und warum schaust du auf ihn herab, nur weil er sich anders verhält? Wir werden alle einmal vor Gott stehen, und er wird über uns urteilen. (10) But why dost thou judge thy brother? or why dost thou set at nought thy brother? for we shall all stand before the judgment seat of Christ.
Lk 24,12

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Lk 24,12 wird ein wichtiger Bericht von der Augenzeugenschaft des Petrus als vermutlich unecht bezeichnet: „Petrus aber stand auf und lief zum Grab, bückte sich und sah nur die leinernen Tücher daliegen; und er ging nach Hause, voll Staunen über das, was geschehen war.“ Dieser Vers steht in allen Textzeugen bis auf Codex D, dennoch ist er in NA 25 und Zü ausgelassen und in mehreren Bibeln als möglicherweise unecht bezeichnet: Me und Lu 56 haben Klammern, ÖkEinh, revElb textkritische Fußnote.

(12) Petrus aber stand auf und lief zum Grab, bückte sich und sah nur die leinenen Tücher daliegen; und er ging nach Hause, voll Staunen über das, was geschehen war. (12) Petrus aber stand auf und lief zur Gruft; und als er sich hineinbeugt, sieht er nur die leinenen Tücher. Und er ging nach Hause und wunderte sich über das, was geschehen war. (12) Doch Petrus sprang auf und lief zum Grab. Als er hineinschaute, sah er außer den Leinentüchern nichts. Verwundert ging er in die Stadt zurück. (12) Then arose Peter, and ran unto the sepulchre; and stooping down, he beheld the linen clothes laid by themselves, and departed, wondering in himself at that which was come to pass.
Lk 24,36

Erläuterungen

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Erläuterungen

In Lk 24,36 läßt allein Codex D weg: „und sprach zu ihnen: Friede sei mit euch!“ Das veranlaßte NA 25 dazu, diese kostbaren Worte als unecht aus dem Text auszuscheiden. Zü läßt sie ebenfalls aus; Me und Lu 56 haben Klammern; ÖkEinh, revElb haben textkritische Fußnote (die 1. Aufl. der revElb führt hier (wie auch V. 12) die Bibelleser in die Irre, indem sie behauptet: „In einigen [!!] Handschr. fehlt dieser Nachsatz“. Ähnlich ÖkEinh).

(36) Während sie aber davon redeten, trat Jesus selbst in ihre Mitte, und er spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! (36) Während sie aber dies redeten, stand er selbst in ihrer Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch! (36) Noch während sie berichteten, stand Jesus plötzlich mitten im Kreis der Jünger. »Friede sei mit euch!«, begrüßte er sie.
Lk 24,40

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Erläuterungen

In Lk 24,40 geschieht genau dasselbe mit der Aussage: „Und indem er das sagte, zeigte er ihnen die Hände und die Füße“ – das war für die gnostischen Anhänger eines „Geistchristus“ ohne menschlichen Leib unannehmbar. Auch hier läßt Zü aus, Me und Lu 56 setzen in Klammern, revElb und ÖkEinh haben eine textkritische Fußnote auf das alleinstehende Zeugnis von D und NA 25 hin.

(40) Und indem er das sagte, zeigte er ihnen die Hände und die Füße. (40) Und als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und die Füße. (40) Dann zeigte er ihnen seine Hände und Füße. (40) And when he had thus spoken, he shewed them his hands and his feet.
Lk 24,51

Erläuterungen

X

Erläuterungen

In Lk 24,51 läßt Codex D, dieses Mal zusammen mit Sinaiticus, aus: „und wurde aufgehoben in den Himmel“. Auch diesen wesentlichen, von allen anderen Textzeugen überlieferten Bericht läßt NA 25 aus, Me und Lu 56 haben Klammern, ÖkEinh hat Fußnote. In V. 52 läßt D und mit ihm NA 25 aus: „und sie warfen sich anbetend vor ihm nieder“ Dieser Satz wird von Lu 56 einfach weggelassen!

(51) Und es geschah, indem er sie segnete, schied er von ihnen und wurde aufgehoben in den Himmel. (51) Und es geschah, während er sie segnete, schied er von ihnen und wurde hinaufgetragen in den Himmel. (51) Noch während er sie segnete, entfernte er sich von ihnen und wurde zum Himmel emporgehoben. (51) And it came to pass, while he blessed them, he was parted from them, and carried up into heaven.
Mt 18,11

Erläuterungen

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Erläuterungen

Mt 18,11 gibt der TR die wichtige Aussage wieder: „Denn der Sohn des Menschen ist gekommen, um das Verlorene zu retten.“ NA läßt diesen Satz weg (auf das Zeugnis von Sinaiticus, Vaticanus und 2 andere Majuskeln, wenigen Minuskeln und Origenes). (Weggelassen u. a. von Lu 84, Me, ÖkEinh, GN.) Dasselbe geschieht mit der Aussage in Lk 9,56: „Denn der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um die Seelen der Menschen zu verderben, sondern zu erretten!“ – auch dies wieder auf das Zeugnis nur einiger weniger ägyptischer HSS, darunter wieder Sinaiticus und Vaticanus. Hier folgen u.a. Elb, revElb, Elb-CSV, Lu 84, Me dem NA.

(11) Denn der Sohn des Menschen ist gekommen, um das Verlorene zu retten. Fehlt !!! Fehlt !!! (11) For the Son of man is come to save that which was lost.
Kol 1,14

Erläuterungen

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Erläuterungen

Kol 1,14 streicht NA aus der TR-Fassung „in dem wir die Erlösung haben durch sein Blut“ das wesentliche „durch sein Blut“. (Weggelassen u. a. von Elb, revElb, Elb-CSV, Me, Lu 84, Ök-Einh, GN.)

(14) in dem wir die Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Sünden. (14) In ihm haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden. (14) Durch ihn sind wir erlöst, unsere Sünden sind vergeben. (14) In whom we have redemption through his blood, even the forgiveness of sins:
Joh 6,47

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Joh 6,47 läßt NA das entscheidende „an mich“ in der Aussage „Wer an mich glaubt, der hat ewiges Leben“ weg. (Weggelassen u. a. durch RevElb, Lu 84, ÖkEinh; Elb-CSV hat es in Klammern). Dasselbe geschieht in Mk 9,42: „Wer aber einem dieser Kleinen, die an mich glauben, Anstoß zur Sünde gibt...“ NA setzt „an mich“ in Klammern als möglicherweise unecht (auf das Zeugnis von Sinaiticus und einer weiteren Majuskel hin). Biblischer Glaube an Jesus Christus wird hier durch ein unpersönliches allgemeines „Glauben“ ersetzt, wie es auch die falschen Religionen akzeptieren können. Diese Streichung wird von Zü übernommen; Elb, Me haben Klammern, ÖkEinh Fußnote. RevElb läßt die Worte in der ersten und zweiten Auflage aus, in späteren Auflagen sind sie wieder im Text.

(47) Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat ewiges Leben. (47) Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, hat ewiges Leben. (47) Ich sage euch die Wahrheit: Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben! (47) Verily, verily, I say unto you, He that believeth on me hath everlasting life.
Mk 10,24

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In Mk 10,24 wird eine wichtige Aussage über die Errettung durch eine Auslassung der alexandrinischen Texte schwerwiegend verändert. Im Textus Receptus lautet dieser Vers: „Kinder, wie schwer ist es für die, welche ihr vertrauen auf Reichtum setzen, in das Reich Gottes hineinzukommen!“. NA läßt auf das Zeugnis von Sinaiticus, Vaticanus und zwei weiteren Unzialen (!) gegen alle anderen HSS die markierten Worte weg. Das ergibt die Aussage: „Wie schwer ist es, in das Reich Gottes hineinzukommen“, die der biblischen Lehre von der Errettung allein durch einfachen Glauben entgegensteht und ganz im Sinn der Gnosis und katholischen Werkgerechtigkeit große Anstrengungen und Mühen als Vorausstzung für den Eingang ins Reich Gottes andeutet. So steht es auch in den textkritischen Bibeln, u.a. Lu 84, revElb; ÖkEinh, GN. Me und Elb-CSV haben Klammern.

(24) Die Jünger aber erstaunten über seine Worte. Da begann Jesus wiederum und sprach zu ihnen: Kinder, wie schwer ist es für die, welche ihr Vertrauen auf Reichtum setzen, in das Reich Gottes hineinzukommen! (24) Die Jünger aber erschraken über seine Worte. Jesus aber antwortete wieder und spricht zu ihnen: Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes hineinzukommen! (24) Seine Jünger waren über diese Worte erschrocken, aber Jesus betonte noch einmal: »Ja, ihr Lieben, wie schwer ist es doch, in Gottes Reich zu gelangen! (24) And the disciples were astonished at his words. But Jesus answereth again, and saith unto them, Children, how hard is it for them that trust in riches to enter into the kingdom of God!
Röm 5,1

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Röm 5,1 wird die zentrale Aussage: „Da wir nun aus Glauben gerechtfertigt worden sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus“ von einigen häretischen HSS so verfälscht: „so laßt uns Frieden haben mit Gott“. Damit wird die biblische Lehre, daß der Friede mit Gott eine Frucht des Glaubens ist, umgefälscht, als ob der Gläubige ihn erst suchen und erringen müßte! Diese schwerwiegende Fälschung wird u.a. von Sinaiticus, Vaticanus ... und dem Irrlehrer Marcion „bezeugt“. Diese „Lesart“ wurde nicht in die modernen Bibeln übernommen, zeigt aber die Tendenz der textkritischen Kronzeugen.

(1) Da wir nun aus Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus (1) Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus (1) Nachdem wir durch den Glauben von unserer Schuld freigesprochen sind, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus. (1) Therefore being justified by faith, we have peace with God through our Lord Jesus Christ:
Röm 5,2

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Röm 5,2: „durch den wir im Glauben auch Zugang erlangt haben zu der Gnade...“ bezeichnet NA „im Glauben“ als möglicherweise unecht. Nur wenige Übersetzungen folgen dieser „wissenschaftlich abgesicherten“ Bewertung: HFA und die katholische ÖkEinh.

(2) durch den wir im Glauben auch Zugang erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen, und wir rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes (2) durch den wir im Glauben auch Zugang erhalten haben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns aufgrund der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes (2) Er hat uns die Tür zu diesem neuen Leben geöffnet. Im Vertrauen haben wir dieses Geschenk angenommen, auf das wir uns jetzt gründen. Und mehr noch: Wir werden einmal an Gottes Herrlichkeit teilhaben. Diese Hoffnung erfüllt uns mit Freude und Stolz. (2) By whom also we have access by faith into this grace wherein we stand, and rejoice in hope of the glory of God.
Mk 2,17

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Mk 2,17 hat TR: „Ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße.“ NA streicht hier „zur Buße“ (so auch Elb, revElb, Elb-CSV, Lu 84, ÖkEinh, GN, HFA). Dasselbe geschieht in Mt 9,13, so daß von drei parallelen Zeugnissen dieses Wortes zwei nicht mehr mit Lk 5,32 übereinstimmen – eine Verkürzung des biblischen Evangeliums, die dem heutigen Zeitgeist sehr entgegenkommt

(17) Als Jesus es hörte, sprach er zu ihnen: Nicht die Starken brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Buße (17) Und Jesus hörte es und spricht zu ihnen: Nicht die Starken brauchen einen Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder (17) Jesus hörte das und antwortete: »Die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, um Sünder in die Gemeinschaft mit Gott zu rufen, und nicht solche, die sich sowieso für gut genug halten (17) When Jesus heard it, he saith unto them, They that are whole have no need of the physician, but they that are sick: I came not to call the righteous, but sinners to repentance
Mk 10,21

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In Mk 10,21 tilgt NA die wichtige Aufforderung des Herrn an einen Reichen: „und komm, nimm das Kreuz auf dich und folge mir nach!“ (Zeugen: Sinaiticus, Vaticanus, 8 weitere HSS und der Gnostiker Clemens von Alexandrien). Diese heute allzu aktuelle Verfälschung biblischen Glaubenslebens findet sich wieder in Lu 84, Zü, Me, revElb, Elb-CSV, ÖkEinh, GN, HFA; Elb hat Klammern

(21) Da blickte ihn Jesus an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir! Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, nimm das Kreuz auf dich und folge mir nach! (21) Jesus aber blickte ihn an, gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eins fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib den Erlös den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach! (21) Jesus sah ihn voller Liebe an: »Etwas fehlt dir noch: Geh, verkaufe alles, was du hast, und gib das Geld den Armen. Damit wirst du im Himmel einen Reichtum gewinnen, der niemals verloren geht. Und dann komm und folge mir nach! (21) Then Jesus beholding him loved him, and said unto him, One thing thou lackest: go thy way, sell whatsoever thou hast, and give to the poor, and thou shalt have treasure in heaven: and come, take up the cross, and follow me
Mt 6,1

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Erläuterungen

Mt 6,1 lautet im TR: „Habt acht, daß ihr eure Almosen nicht vor den Leuten gebt...“, was völlig mit dem Gesamtzusammenhang übereinstimmt (vgl. V. 2). Daraus machen Sinaiticus, Vaticanus, D und einige andere HSS mit Origenes „Gerechtigkeit“. Diese Änderung ist nicht nur im Zusammenhang unsinnig; sie widerspricht auch im Grunde anderen Schriftaussagen wie z.B. Mt 5,14-16 oder 1Pt 2,11.

(1) Habt acht, dass ihr eure Almosen nicht vor den Leuten gebt, um von ihnen gesehen zu werden; sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel. (1) Habt acht auf eure Gerechtigkeit, dass ihr sie nicht vor den Menschen übt, um von ihnen gesehen zu werden! Sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater, der in den Himmeln ist. (1) »Hütet euch davor, eure Frömmigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen. Sonst könnt ihr von eurem Vater im Himmel keinen Lohn mehr erwarten.« (1) Take heed that ye do not your alms before men, to be seen of them: otherwise ye have no reward of your Father which is in heaven.